Die Geschichte und die Hauptaufgaben der Apotheke

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Wenn man an eine Apotheke denkt, fallen einem zuerst weiße Kittel, Tabletten, Salben und eine Vielzahl von Medikamenten ein. Aber wie hat sich die Apotheke im Laufe der Zeit entwickelt? Hier ein kurzer Überblick. Schon damals gab es Heilkundige, die in Tempeln arbeiteten. Sie hatten sich ein Wissen über Kräuter und Heilmittel angeeignet und versuchten herauszufinden, wie sie Kranken helfen können. Später kamen auch Ärzte hinzu, die das Wissen erweiterten. Im Mittelalter entwickelte sich die Heilkunde weiter, als Ärzte anfingen, ihre eigenen Arzneimittel herzustellen. Viele dieser Medikamente bestanden aus Kräutern, Gewürzen und anderen Substanzen. Pharmazeuten die Arzneimittel zu standardisieren, indem sie die richtigen Dosierungen und Zusammensetzungen festlegten. Dann machten chemische Analyseverfahren Fortschritte und so konnten Arzneimittel zunehmend zuverlässiger herstellt werden. Im Laufe der Zeit wurde die Zusammensetzung (Rezeptur) in Büchern aufgeschrieben und so ein System der Wissensteilung geschaffen. Es gab zusätzlich eine Reihe technologischer Fortschritte, insbesondere in Bezug auf die Herstellung und Verpackung von Medikamenten. Das ermöglichte es, Medikamente effizienter herzustellen und länger haltbar zu machen. Heutzutage sind die Aufgaben dieser medizinischen Einrichtung vielfältiger. Neben der Herstellung und Vorratshaltung von Arzneimitteln muss sie Patienten über mögliche Risiken und Wechselwirkungen informieren. Es werden auch zusätzlich andere Dienstleistungen wie das Blutdruckmessen angeboten.


Einige Aufgaben einer Apotheke im Überblick
Der Verkauf von frei verkäuflichen und verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist meistens die Hauptaufgabe. Dabei ist die Beratung der Patienten über die richtige Dosierung und Menge wichtig. Ein Pharmazeut ist damit auch Ansprechpartner für Fragen rund um Gesundheit und Medikamente. Deshalb wird während des Studiums ein fundiertes Wissen zu verschiedenen Krankheiten und deren Behandlungsmöglichkeiten vermittelt. Auch bei der Anwendung von Medikamenten wird ein Patient beraten und ihm gegebenenfalls alternative Therapiemöglichkeiten aufgezeigt.


Hierzu gehört ebenso die Beratung bezüglich der Prävention und Gesundheitsförderung der Kunden. Manchmal haben Ärzte zu wenig Zeit dafür und dann können Pharmazeuten hier unterstützen. Deshalb ist die Zusammenarbeit mit Ärzten ein wichtiger Punkt. Eine enge Kooperation mit einem Arzt ist für eine erfolgreiche Behandlung unerlässlich. Ein Pharmazeut sollte eng mit dem Behandelnden zusammenarbeiten und im Einzelfall Rücksprache halten, um sicherzustellen, dass die verschriebenen Medikamente optimal aufeinander abgestimmt und dosiert sind. Die Herstellung von individuellen Rezepturen ist ein weiteres Aufgabengebiet einer Apotheke. Neben dem Verkauf von fertigen Arzneimitteln werden auch heute noch einzelne Heilmittel von Hand hergestellt. Es sind speziell auf die Patienten abgestimmte Medikamente, die eine nicht handelsübliche Dosierung haben. Zusammenfassend kann man sagen, dass sie eine wichtige Aufgabe im Gesundheitssystem erfüllt. Neben dem Verkauf von Arzneimitteln ist die Beratung von Patienten ein wichtiger Bestandteil der Arbeit.

 

Wenn Sie weitere Informationen zur Apotheke wünschen, gehen Sie auf Seiten wie beispielsweise von der Spital Apotheke zum Heiligen Geist.


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