Welche Krankheitsbilder behandelt ein HNO Arzt?

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Dieser auf Hals, Nasen und Ohren spezialisierte Arzt, abgekürzt HNO, behandelt viele Krankheitsbilder. Ein solcher Arzt ist für den Bereich zuständig, der sich über der Lunge und unterhalb des Gehirns befindet, Ausnahme sind hier die Augen. Es gibt extra Ärzte, da in diesen Bereichen feine Blutgefäße und Nerven verlaufen, die zum Gehirn führen und mit dem Körper verbunden sind. Außerdem sind diese Ärzte nicht nur medizinisch, sondern auch chirurgisch für die Behandlung dieser Bereiche ausgebildet.

Was behandeln diese Ärzte genau?
Das Spektrum der zu behandelnden Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen ist groß. Sie behandeln alle in diesem Zusammenhang stehenden Krankheiten wie Nasennebenhöhlenentzündung, Kontrolle der Mandeln und Polypen, Hörverlust, Schluckbeschwerden, Beschwerden am Kehlkopf, Krebs im Nacken und Kopf, Geruchs- sowie Geschmacksstörungen und Tumore oder Läsionen in Rachen und Mund.


Wie sieht die Ausbildung dieser Ärzte aus?
Hauptsächlich besteht die Ausbildung zum HNO darin, sich chirurgisch fortzubilden und sich um seine Patienten zu kümmern. Wenn Sie mit dem Medizinstudium fertig sind, müssen sie anschließend für ein Jahr viele Erfahrungen in Allgemeinchirurgie, Neurochirurgie, Anästhesie, HNO sowie Intensivmedizin sammeln. Somit dauert die Ausbildung insgesamt zirka vier Jahre. Während des Studiums erlangen sie weitere Kenntnisse in Laryngologie (Schlucken und Stimme, rekonstruktive sowie plastische Gesichtschirurgie, alles über Kopf und Hals sowie Krebserkrankungen, die in diesen Bereichen vorkommen, Rhinologie (Bereich Nebenhöhlen), Neurootologie (oder auch Ohrenchirurgie), welche eine interdisziplinäre Versorgung mit Neurochirurgen beinhaltet, damit man Tumore um und durch das Ohr erreichen und entsprechend entfernen kann sowie die Pädiatrie. Diese umfasst sämtliche Fachgebiete in Bezug auf die Behandlung von Kindern.


Was ist anders an der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde?
Es sind die verschiedenen kritischen Strukturen und Bereich, an denen sie die Operationen durchführen müssen. Das macht diesen Beruf immer wieder anders und speziell. Diese Ärzte stellen sich somit immer wieder einer neuen Herausforderung. Beruflich betrachtet können HNO-Ärzte ihre Arbeit an deren persönlichen Interessen angleichen. Zum Beispiel ist es so, dass einige Ärzte zum großen Teil operieren und sich die andere Hälfte ihrer Zeit mit den Menschen in der Klinik beschäftigen. Sie haben aber auch die Möglichkeit eine eigene Praxis zu eröffnen, die entweder nur klinisch oder nur chirurgisch orientiert ist. Die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde bezeichnet man deshalb immer gern als einzigartig, da sie so vielseitig ist. In den anderen medizinischen Bereichen gibt es oft verschieden ausgebildete Ärzte, die aber in dem Sinne das gleiche Krankheitsbild behandeln. Die ist im Bereich HNO nicht der Fall. Hier werden OP und Behandlung oft von einer Person durchgeführt, da diese vielseitige Kenntnisse besitzt. Dies macht deutlich, wie umfangreich dieser Beruf ist und welche Fähigkeiten man unbedingt erlernen muss.

Eine Praxis dieser Art stellt z.B. die HNO-Privatpraxis Dr. med. Brigitte Prem dar.


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