Funktion und Nutzen einer Röntgenuntersuchung

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In vielen Arztpraxen, Kliniken und Krankenhäusern gehören bildgebende Verfahren bei der Diagnosestellung zum Tagesgeschäft. Ein Verfahren, welches sich über Jahrzehnte bewährt hat und viele Menschen kennt, ist die Röntgenuntersuchung, beispielsweise bei Diagnostikum Wildau. Hierbei werden vereinfacht gesagt Strahlen durch den Körper geschickt, um beispielsweise Brüche, Verstauchungen oder Gewebeveränderungen sichtbar zu machen, sodass die bestmögliche Behandlung erfolgen kann.

Wann wird eine Röntgenuntersuchung erforderlich?

Auf einem Röntgenbild werden vielseitige körperliche Strukturen sichtbar. Da der Körper des Menschen unterschiedliche Strahlendurchlässigkeit aufweist, kann anhand einer Röntgenaufnahme oftmals die Ursache für die Erkrankung oder die Folge des Unfalles optisch dargestellt werden. In einigen Fällen wird mit einem Kontrastmittel die Sichtbarkeit noch erhöht, um auch feinste Veränderungen zu entdecken. Je dichter ein Körperteil ist, desto strahlungsdurchlässiger ist es, sodass Gewebe, Knochen, Sehnen oder Organe unterschiedlich hell oder dunkel auf dem Bild erkennbar sind. Mit einem geschulten Auge können Ärzte auf den Bildern kleinste Veränderungen und feine Brüche und Risse erkennen. Somit ist diese Untersuchungsmethode in vielen Fällen hilfreich und nötig.

Risiken und der Schutz vor übermäßiger Strahlung

Dass übermäßige Strahlung auf den menschlichen Organismus nicht förderlich wirkt, ist vielen Menschen bekannt. Daher sind bei Röntgenuntersuchungen immer Vorschriften zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz zu beachten. Ganz wichtig ist jedoch zu wissen, dass die Strahlung während der Aufnahme des Röntgenbildes nur für einen kurzen Moment und auch extrem zielgenau eingesetzt wird. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte sind die entsprechenden Geräte auch immer strahlungsärmer geworden, sodass kein nennenswertes Risiko für Patienten besteht. Besonders strahlungsempfindliche Körperteile werden grundsätzlich mit Bleischürzen bedeckt und auch bei Schwangeren gelten besonders strenge Vorgaben.

Gibt es Nebenwirkungen?

Gleich vorweg ist bei einer Untersuchung mit Röntgenstrahlen durch den behandelnden Arzt immer der Nutzen einer solchen Aufnahme mit den möglichen Risiken und Nebenwirkungen in Relation zu setzen. Auch, wenn diese Art des bildgebenden Verfahrens nur ein sehr geringes Risiko für Nebenwirkungen aufweist und es kaum medizinisch begründete Kontraindikationen gibt. Sofern die Untersuchung ohne Kontrastmittel durchgeführt wird, treten grundsätzlich keinerlei Nebenwirkungen auf. Sollte jedoch Kontrastmittel erforderlich sein, ist dies oft die Ursache für Nebenwirkungen. Hierbei können in extrem wenigen Einzelfällen kurzfristige Kreislaufprobleme, Ausschläge, Juckreiz oder eine kurzfristige Schilddrüsenüberfunktion eintreten.

Was ist zu beachten?

Wichtig ist, dem Arzt in jedem Fall mitzuteilen, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Hierbei geht es um Risiken für das ungeborene Kind. Auch sollten alle metallischen Gegenstände wie Piercings oder Schmuck vor der Aufnahme abgelegt werden, um die Beurteilbarkeit der Aufnahme nicht zu verändern. Das medizinische Personal sollte ebenso über metallische Implantate oder einen Herzschrittmacher informiert werden. Sofern ein Kontrastmittel verabreicht wird, ist es ratsam, im Anschluss an die Untersuchung viel zu trinken.


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