Die Physiotherapie und ihre Einsätze

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Vor allem unter Sportlern ein Begriff doch auch für die restliche Gesellschaft zugänglich ist die sogenannte Physiotherapie. Sie befasst sich mit der Wiederherstellung der natürlichen körperlichen Funktionen und ist eine ganz eigene Form des Trainings.


Der Ursprung der Physiotherapie geht zurück in die Zeit der Antike. Bereits damals hat man sich intensiv mit der Heilung des Körpers beschäftigt und speziell Athleten, die bei den Olympischen Spielen mitmachen durften, mussten eine frühere Version der Physiotherapie praktizieren. Diese frühere Version setzte sich aus Heilbädern, Massagen und Übungen, die sowohl an Land als auch im Wasser durchgeführt wurden, zusammen. Bis hin zum achtzehnten Jahrhundert wurde dann nicht mehr viel verändert, doch mit dem Beginn der Humanisten trat auch diese Therapiemöglichkeit mehr in den Vordergrund und die ersten Ärzte fingen an, diese zu verschreiben. Vor allem bei Kindern mit gewissen Deformitäten oder Haltungsschwächen wurde sie oft und mit großem Erfolg angewandt. Man konnte dank dieser Therapie selbst an sich arbeiten und den Fortschritt direkt mitverfolgen und musste keine chemischen Medikamente nehmen, deren Nebenwirkungen man nicht kannte und sie deshalb meiden wollte. Mit der Zeit wurde die Therapiemöglichkeit immer effizienter und besser. Einen großen Anteil daran hatte der Schwede Gustav Zander, da er die ersten richtigen Gymnastik- und Massageapparate entwickelte, die speziell zu seiner Zeit sehr dringend benötigt wurden, da es zu zahlreichen Arbeits- und Verkehrsunfällen kam. Der Grund dafür lag war das zahlreiche neue Gerätschaften erfunden wurden und diese noch keinen wirklichen Schutz vor Verletzungen boten. Heute sind wir natürlich auf einem ganzen anderen Stand der Dinge und trotz dieses hohen Fortschritts wird die Physiotherapie, beispielsweise bei Physiotherapie Geder, immer weiterentwickelt. Zu diesen neuen Möglichkeiten gehören zum Beispiel die zahlreichen Heilmassagen und Bindegewebstechniken oder auch die Techniken zur Gelenksmobilisation. Gerade im englischen Sprachraum wird stark geforscht und sie gelten mittlerweile als Vorreiter in der Therapieszene. Die neu gewonnen Erkenntnisse werden regelmäßig in Fachzeitschriften veröffentlich, wo sie von anderen Spezialisten noch einmal genauestens untersucht werden.


Verspürt man Schmerzen am oder im Körper und spielt mit dem Gedanken, einen Physiotherapeuten zu besuchen, muss man zuerst von einem Arzt untersucht werden. Dieser stellt ein Gutachten auf und verschreibt die Behandlung beim Physiotherapeuten. Allerdings wird man bei diesem nicht nur massiert, sondern mithilfe von natürlichen Reizen wie Wärme oder Kälte, aber auch Druck und Strahlung versucht den Muskelaufbau zu fördern und den Körper zu regenerieren. Der Beruf des Physiotherapeuten ist kein eigener Heilberuf und muss nicht an der Universität studiert werden. Die Ausbildung zum Physiotherapeuten finden an staatlichen oder privaten Berufsfachschulen statt und sollte man sich doch für einen Studiengang entscheiden, bekommt man dafür am Ende den sogenannten Bachelor of Science.


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