CED - Was ist eine CED?

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Es handelt sich dabei um chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, welche kontinuierliche Erkrankungen oder stets wiederkehrende Erkrankungen des Darms darstellen. Meist werden unter dem Begriff die zwei am häufigsten auftretenden Krankheiten Morbus Crohn und Culitis Ulcerosa verstanden. Das Immunsystem spielt dabei die größte Rolle und zeigt oftmals eine Entzündung im Bereich des Darms auf. Die Ursache für die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen liegt meist in psychischem Stress, welcher in einer Fehlregulierung des Immunsystems mündet und letztendlich zu einer CED führt, wie sie im MVZ Portal 10 | Zentrum für Leber-, Magen- und Darmerkrankungen angeboten wird. Der psychische Stress kann bei den Betroffenen auch immer wieder zu neu auftretenden Erscheinungen der Krankheit führen. Darüber hinaus können chronisch-entzündliche Darmerkrankungen auch durch einen Gendefekt hervorgerufen werden, was allerdings seltener als Ursache angeführt wird. Durch eine Genmutation kommt es dabei zu schwer entzündlichen Darmwänden kommen, welche zu einer Krankheit in einem besonders intensiven Ausmaß führen können. 

Welche Symptome treten bei einer CED auf?   

Am häufigsten treten bei Morbus Crohn Fisteln und Abszesse auf, blutiger Stuhl hingegen tritt eher selten auf. Außerdem ist der Darm diskontinuierliche befallen, der Dünndarm weist ebenfalls einen Befall auf. In circa 50% aller Fälle ist auch der Mastdarm betroffen. Granulome treten ebenfalls häufig auf, Kryptenabszesse sowie Krebs treten eher selten auf. Anders sehen die Symptome allerdings bei Culitis Ulcerosa aus: Hier treten Fisteln selten auf, Abszesse sind gelegentlich vorzufinden und blutiger Stuhl tritt häufig auf. Außerdem ist ein kontinuierlicher Befall des Darms vorhanden, welcher immer auftritt. Der Dünndarm hingegen ist in einem normalen Zustand. Der Mastdarm ist im Gegensatz zu Morbus Crohn außerdem in mehr als 90% aller Fälle betroffen. Granulome treten zudem eher selten auf, wohingegen Kryptenabszesse bei Culitis Ulcerosa häufig auftreten. Darüber hinaus kann Krebs bei der Krankheit gelegentlich im Dickdarm auftreten.   

Was für eine Therapie kann erfolgen? 

Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten der Therapie bei den typischen chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Culitis Ulcerosa. Daher gibt es viele Alternativen, falls eine Therapie mal nicht anschlägt beziehungsweise keine Wirkung zeigt. Die Therapie erfolgt zudem nie selbstständig, sondern immer zusammen mit dem behandelnden Arzt, welcher diese genau auf die Bedürfnisse und Symptome des jeweiligen Patienten auslegen sollte. Generell gibt es zur Linderung der Krankheiten mehrere Medikamente, welche die Entzündungen hemmen und lindern. Dadurch sorgen diese kurzfristig für einen erleichterten Alltag der Betroffenen. Es handelt sich dabei meist um Medikamente, welche Kortison enthalten. Da Kortison einen starken Wirkstoff darstellt, können die Entzündungen zurückgedrängt werden. Bei leichteren Entzündungen werden auch Medikamente ohne Kortison verwendet, da diese leichter verträglich sind. Die Medikamente ohne Kortison reduzieren künstlich die Aktivität des übermäßig arbeitenden Abwehrsystems des menschlichen Körpers. Dadurch kann die Entzündung ebenfalls zurückgedrängt werden.


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