Heim für demenziell erkrankte Menschen

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Die eigene Wohnung assoziieren viele Menschen mit einem Ort der Sicherheit und der Vertrautheit. Menschen, die an Demenz erkrankt sind, leiden sowohl verstärkt unter räumlichen und zeitlichen Orientierungsproblemen als auch unter dem anhaltenden Verlust der Erinnerung. Daher werden Betroffene von wenig vertrauten Räumen zusätzlich verunsichert. Erkrankte fühlen sich in ungewohnten Räumlichkeiten häufig verloren. Aufgrund dessen ist es für diese Personengruppe sehr wichtig trotz ihrer Krankheit möglichst lange selbstständig in ihrem gewohnten Umfeld zu leben.

So sollten die individuellen Wohnwünsche demenziell Erkrankter bestmöglich berücksichtigt werden. Insbesondere lokale Allianzen, die in Zusammenarbeit mit Wohnungsbaugesellschaften und diversen Trägern von Pflegeinrichtungen stehen, ermöglichen Patienten zahlreiche Optionen für ein selbstbestimmtes Wohnen.   

Allerdings beeinflussen verschiedene Faktoren wie lange eine erkrankte Person Zuhause leben kann. Bestimmte körperliche und geistige Voraussetzungen sollten hierfür erfüllt sein. Ebenso muss die Wohnung mit Hilfe von Umbauten oder technischen Hilfsmitteln krankheitsgerecht gestaltet sein. Ergänzend begünstigt die Beauftragung eines Pflegedienstes den Verbleib in der vertrauten häuslichen Umgebung.   

Ist ein selbstständiges Wohnen aufgrund verschiedener Aspekte nicht mehr möglich, sollten Patienten in eine demenzgerechte Einrichtung oder in eine speziell betreute Wohngemeinschaft mit anderen demenziell Erkrankten einziehen. Diese Wohnkonzepte stellen für Betroffene eine ideale Betreuungsform.  

Im Anschluss an eine Eingewöhnungszeit kann das neue Wohnumfeld ebenso zu einer vertrauten und sicheren Umgebung werden. Ein Heim für demenziell erkrankte Menschen, wie zum Beispiel bei der Haus Wilstedt Betreuungs GmbH, kann somit ein angenehmer Lebensraum werden. Zudem werden die Patienten in dem Heim für demenziell erkrankte Menschen perfekt unterstützt.   

Über die entsprechenden Wohnkonzepte erhalten die demenziell Erkrankten die bestmögliche Förderung und Unterstützung. Demnach greifen die Pflegeinrichtungen neueste wissenschaftliche Behandlungsansätze auf, um die Erkrankten anhaltend zu fördern.   

Zahlreiche Studien belegen, dass die fortwährende Auseinandersetzung mit Kunst und Musik langfristig das Wohlbefinden und die individuelle Lebensqualität von erkrankten Patienten positiv beeinflusst. Laut Fachmedizinern seien Demenzkranke lange über akustische und visuelle Reize ansprechbar. Demnach bilden Kunst und Musik die perfekten Kanäle, um kommunikatives Potential freizusetzen und einen Zugang zu den Betroffenen zu finden.  Insbesondere Aktionen mit autobiographischen Bezügen, die dem Themenkomplex „ Familie und Kinder" zuzuordnen sind, schaffen laut Altersmedizinern einen positiven Zugang zu den Patienten. Analog dazu aktivieren Kreativarbeiten, die mehrere Sinnesebenen anregen, das kommunikative Reservoir. Malen mit musikalischer Untermalung ist an eine entsprechend positive Wirkung gekoppelt. Die künstlerischen Aktivitäten setzen kreative Potentiale frei und entlasten effizient emotional. Zugleich erfahren die Demenzerkrankten durch die Arbeiten Entspannung und Ruhe. 

Zusätzlich sind die Heime für demenziell Erkrankte mit speziellen Räumen oder Grünanlagen ausgestattet, die aufgrund ihrer Konzeption Patienten neue Fühl- und Hörerlebnisse ermöglichen. So besitzen zahlreiche Pflegeinrichtungen sogenannte „Zimmer – oder Gärten der Sinne". 

Dort werden den Bewohnern Fühlkästen, Klangspiele, Kräutergärten, Instrumente und nostalgische Geräte aus der Jugendzeit der demenziell Erkrankten vorgeführt. Zudem wird den Patienten gezielt Musik aus deren Jugend vorgespielt, um Erinnerungen zu wecken. Unterstützt werden die Bewohner durch geschulte Musikpädagogen, die die getrübten Sinne der Erkrankten gezielt aktivieren.   

Die Verbindung aus visuellen, akustischen, manuellen und sensorischen Reizen sollen die Sinne der Betroffenen aufblühen lassen.   

Durch diese spezifische Förderung erfahren die Patienten die bestmögliche Behandlung, um die persönlichen geistigen Ressourcen zu erhalten.


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