Ambulante Pflege - Die große Erleichterung im Alltag

posted am

Das Wort „ambulant" ist gleichzusetzen mit dem Begriff „mobil". Dort setzt das Prinzip der Ambulanten Pflege an. Es bedeutet, dass sie nicht zwangsweise an einem festen Ort stattfinden muss.

Diese Hilfe, beziehungsweise Pflege, kann in verschiedenen Formen von körperlich und geistig beeinträchtigten Menschen beansprucht werden, beispielsweise im eigenen Zuhause als Unterstützung bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten wie Kochen, Wäschewaschen, das Einkaufengehen, bis hin zur vollständigen Altenpflege. Dazu zählen unter anderem das Helfen bei der Aufnahme von Nahrung und die Unterstützung körperlicher Hygienemaßnahmen, wie das Duschen des Patienten, das Wechseln eines Katheters oder das Messen des Blutzuckerspiegels.

Im Rahmen dieser Aufgaben werden professionell ausgebildete Pflegekräfte von Pflegediensten nach Bedarf eingesetzt. Bei manchen reicht ein Besuch einmal in der Woche, bei anderen muss dies täglich erfolgen. Bei dem Bestehen der vorausgesetzten Bedingungen werden die Kosten zum Teil von der Pflegekasse übernommen. Um diese Leistungen zu erhalten muss ein Antrag bei der Pflegeversicherung gestellt werden, jene schickt daraufhin einen Mitarbeiter zum Überprüfen des Bedarfs und des nötigen Pflegegrades, wonach sich der Anteil der Kostenübernahme richtet.  

Die Pflegegrade (früher Pflegestufen) werden in 5 Kategorien untergeteilt. Ab der dritten, so heißt es, kann die Unterbringung in einem Seniorenheim finanziert werden, was jedoch, wie im Folgenden erläutert wird, in erster Linie nicht gewünscht wird.  

Die Idee der ambulanten Pflege, wie sie beispielsweise bei der Seniorenpflege Birkholz  Betriebs GmbH zu finden ist, ist ganz einfach, wer zu Hause bleiben kann, soll dies auch so lange es geht beibehalten. Heutzutage werden die Menschen immer älter, die Seniorenheime sind überfüllt und die Wartelisten lang. Daher ist es wichtig, dass Patienten mit geringeren Einschränkungen in ihren eigenen vier Wänden verweilen können und somit mehr Plätze für die „Härtefälle" vorhanden sind. Außerdem bietet das eigene Heim in der Regel ein höheres Maß an Lebensqualität und erhält das Selbstwertgefühl und die verbliebenen Ressourcen ungemein.  

Für die Angehörigen spielt diese Form der Dienstleistung ebenfalls eine große Rolle. Oftmals stürzen sie sich nichts ahnend in das Unterfangen ihre Lieben pflegen zu wollen und geben nach und nach ihr eigenes Leben auf und belasten ihre Psyche in einem unvorstellbaren Ausmaß, bis sie es letzten Endes nicht mehr bewältigen können und im schlimmsten Falle die gute Beziehung zu dem Angehörigen in ein negatives Empfinden umschwenkt.  

Zusätzlich zum pflegerischen Angebot gibt es mittlerweile immer häufiger Betreuungsassistenten, die in Seniorenheimen und privaten, sprich ambulanten, Bereichen eingesetzt werden. Was früher fast ausschließlich eine ehrenamtliche Tätigkeit darstellte, wird heute in fachlich fundierten Kursen gelehrt.

Hierbei lernen die Teilnehmer verschiedene typische Krankheiten kennen, wie zum Beispiel die Demenz und wie sie mit den Betroffenen umgehen müssen. Haben sie die Qualifizierung erfolgreich abgeschlossen, besteht ihre Aufgabe darin, Patienten zu betreuen, sie auf geistiger Ebene, aber auch ihre motorischen Fähigkeiten zu fördern, jedoch dürfen sie keine pflegerischen Aufgaben ausüben.

Somit stellen die Ambulante Pflege und die Betreuung ein in sich schließendes Modell dar, das den Hilfebedürftigen in jeder Lebenslage auffängt.


Teilen